. .

Wer sich um Psychotherapie bemüht, ist in Not. Meist versteht er/sie die Welt nicht mehr und sich selbst auch nicht.

Gerade, wenn es um Verletztheit oder Beschämung, Ängste oder Wut geht, gelingt es Menschen oft nicht, die innere Aufgewühltheit zu entschlüsseln und „die richtigen Worte“ dafür zu finden.

Psychotherapie ermutigt den Blick nach innen!

Hinter der Formulierung „Gut, dass wir drüber gesprochen haben!” steckt viel mehr als nur ein Körnchen Wahrheit. Das Verwörtern von Emotionen ist ein messbarer Integrationsprozess, im Gehirn entstehen durch das „darüber reden“ neue Nervennetzwerke – hier beginnt der manchmal schmerzhafte, meist aber heilsame Prozess der „sprechenden Medizin“ egal, ob es sich dabei um Verhaltenstherapie oder um Tiefenpsychologie handelt.

Natürlich hängt das Gelingen der Psychotherapie von vielen Faktoren ab:

Es hängt ab von einer stimmigen Beziehung zwischen Therapeut und Klient > Wo sollte sonst der Mut herkommen, blinde Flecken und schamvoll verborgene Themen ans Licht des Bewusstseins zu holen? Aber auch von passenden Räumlichkeiten, von ausreichender Zeit oder vom Rückhalt durch Andere. Und natürlich von der Art und Intensität der seelischen Störung.

Ob Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie – sich selbst besser verstehen zu wollen, ist für den Prozess der psychotherapeutischen Behandlung ein entscheidender Wegweiser.